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Tag 1 – Das Grauen beginnt

Tag eins ist mit dem 1.12. endgültig angebrochen, hereingebrochen würde es wohl viel eher treffen, aber na ja. Immerhin, frohen Mutes ans Werk und sogar zu recht zeitiger Stunde aufgestanden (eine Kanne Kaffee stand noch vom Vortag bereit), aber das war es dann auch schon wieder.

Zeitgleich zum Projektbeginn kommt mich mein alter Kumpel Schweinehund besuchen und zwar der innere. (Kennt eigentlich jemand äußere Schweinehunde? ) Ich sitze da, haue lustlos ein paar Zeilen voll, kann aber immerhin die Backspacetaste maltretieren und mir sagen, alles scheiße. Hilft leider alles nichts, es müssen ein paar Zeilen heraus. Das große Projekt zur Seite schieben und sich lieber an etwas kleines wagen. Habe am 12.12. Abgabe für einen Schreibwettbewerb. Shortstory, 3 Standardseiten und ein wirklich mülliges Thema. Springt auch nicht viel dabei heraus, maximal ein paar Geschenkkörbe und eine kleine Anthologie. Bisheriges Ergebnis dazu: 0 Zeichen getippt 🙂
Ist so ein bißchen wie in der Schule oder der Uni, wenn man am nächsten Tag einen Abgabetermin hat. Unter Druck kommt man erst so richtig in Schwung. Lese jedenfalls ein wenig quer, bereite ein paar Backroundinfos vor und haue dann in die Tasten. Die ersten 2 Ansätze waren schon ganz gut. Zumindest astrein damit den Papierkorb mit einem Hakenwurf getroffen. *freu*
Also weg von der Maschine und mal kurz in die Stadt geschaut, den inneren Schweinehund Gassi führen. Ein paar Kleinigkeiten erledigt, Bank, Einkauf, usw. dann wieder zurück. An die Maschine gesetzt, zwei Zeilen getippt und natürlich wieder alles gelöscht. Dann habe ich mich dem Haus zugewendet: Putzen, ein paar Dinge repariert und wieder an die Maschine. Endlich kamen ein paar ganz brauchbare Zeilen heraus. Denke, die werde ich bis Morgen behalten und dann erst löschen.
Mir ausführlich etwas gekocht, einen Film angeschaut, noch nen Film angeschaut und jetzt tippe ich lustlos diese Zeilen herunter, damit überhaupt etwas getippt ist.

Ich hoffe, die nächsten Tage laufe ich langsam warm, ansonsten gehen mir die Alternativbeschäftigungen echt aus…


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