Felidae ist ein Roman des Autors Akif Pirincci. Es ist ein Kriminalroman in der Welt der Katzen. Kater Francis und sein Herrchen Gustav ziehen neu in das Viertel. Der neugierige, mit einem übernatürlichen Spürsinn ausgestattete Francis erkundet sogleich das neue Heim. Im Garten trifft er auf ein Überraschung, die ihn in folgenreiche Ereignisse ziehen wird.
Handlung:
Kurz nach der Ankunft von Francis in seinem neuen Heim. Entdeckt er einen grausam zugerichteten Artgenossen im Garten. Begrüßt wird Francis hier auch von dem Kater Blaubart, einem alten Einwohner des Viertels. Nachdem sie festgestellt haben, dass keiner von beiden für die tote Katzendame verantwortlich waren, macht sich Francis sofort daran, sich die Sache näher anzuschauen. Mit Erschrecken stellt er fest, dass das Weibchen trächtig war. Im Gespräch mit Blaubart stellt sich heraus, dass dies nicht die erste Katzenleiche ist, die in der Gegend auftauchte. Blaubarts Theorie zufolge ist der Täter ein Mensch, welche sehr schön als Dosenöffner bezeichnet werden. Francis findet diese Theorie fragwürdig, da die Todesursache seiner Meinung nach nicht von einem Menschen oder dessen Werkzeugen stammt. Die Wunden sind eindeutig animalischer Natur. Wie jeder gute Ermittler fragt sich Francis erst einmal, ob die Opfer Gemeinsamkeiten hatten.
So begibt sich Francis auf die Suche nach dem oder den Tätern und begegnet dabei allerhand interessanten Vertretern der Gattung Felidae und entdeckt bruchstückhafte Aufzeichnungen über Tierversuche an Katzen in seiner jetzigen Wohnstätte. Immer wieder hat er Traumvisionen, die auf bizarre Weise ein Bild zeigen von den Geschehnissen und einen Ausblick geben auf das was kommen wird. Auch wiederholt sich das Motiv der schrecklichen Dinge aus der Vergangenheit, wie zum Beispiel durch die blinde Katze Felicitas, die sich aber unbewusst an eine Zeit erinnern kann, in der sie sehen konnte. Auch der alte Blaubart ist schlimmer gezeichnet als es ein alter Veteran von Revierkämpfen sein sollte. Und obwohl Francis und Blaubart gute Freunde werden, gibt es immer noch Dinge, die der alte Kater vor dem neugierigen Francis verbirgt oder einfach nicht erwähnt.
Francis entdeckt schließlich auch noch eine Katzensekte, die eine Messiasfigur namens Claudandus verehrt und auf dessen Rückkehr hofft. Um dem Leid zu gedenken, das Claudandus auf sich genommen hat, versetzten sich die Katzen Stromstöße. Auch Blaubart ist Teil dieser unheimlichen Gemeinde, was er aber nur aus Zeitvertreib macht.
Mehr und mehr Hinweise sammelt der Kater Francis bei seinen Ermittlungen und stößt auf exotische Vertreter seiner Art, die gern und willig mit ihm Reduplikation betreiben. Tiefer und tiefer wird der Sumpf, auf den Francis gestoßen ist und immer größer und unfassbarer wird für ihn das Ausmaß der Geschehnisse in Vergangenheit, Gegenwart und für die zu erwartende Zukunft.
Fazit:
Natürlich hatte ich erst den Film gesehen. War von diesem aber so begeistert, dass ich mehr davon haben wollte, da viele Dinge im Film nur angerissen werden. Das Buch enttäuschte mich nicht. Ich tauchte richtig in die Welt von Francis, Blaubart und Konsorten ein und wollte mich auch nicht mehr lösen. Selten hat es ein Buch geschafft, mich derart zu begeistern. Felidae gehört unbestritten zu den Top 5 der Bücher, die mich bis dato am meisten fasziniert haben.